Energetische Sanierung eines Wohnhauses

BJ. 1938

 

von der Zimmerei Kiener

Das zweigeschossige Gebäude mit steilem Dach wurde so umgebaut, daß zwei Wohneinheiten entstanden. Die Konstruktion des alten Walmdachstuhls eignete sich nicht für den Einbau gewünschter Gauben und eine sinnvolle Zimmeraufteilung im Dachgeschoß. Deshalb wurde er komplett abgebaut und durch ein Walmdach mit den gleichen Abmessungen ersetzt. Das Dach ist belegt mit Holzweichfaserplatten, als geschlossene Überdämmung und Windsperre. Die Sparrenebene ist unterseitig abgeschlossen durch luftdicht verklebte „Intello“-Dampfsperre, verkleidet mit Gipskarton und ausgedämmt mit Einblasdämmung.            

 Der U-Wert des Daches beträgt 0,14W/m²K.

Die Außenmauern des Hauses erhielten einen Vollwärmeschutz aus vorgesetztem Riegelwerk, verkleidet mit putzfähigen Holzweichfaserplatten und ausgedämmt mit Zellulose-Einblasdämmung. Die Lage der neuen Fenster wurde so gewählt, dass die dazugehörigen Rollladen- und Raffstorekästen hinter der Putzebene eingebaut werden konnten und sich somit nicht in der Fassade abzeichnen.

Um den Charakter des Hauses zu unterstreichen wurden Kastengesimse ausgebildet am Übergang Fassade Dachvorsprung und in zierlicheren Abmessungen bei den Walmdachgauben.

Baujahr 2021  

Architektin und Energieberatung: Bea Kopff, München                     

Detailplanung: Max Kiener Zimmerei GmbH


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